...der kleine freche Drache ist direkt vom Spiel Miramagia bei uns zu Hause gelandet... was er so erlebt, könnt ihr hier nachlesen...
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Freitag, 15. Dezember 2023
15. Dezember - im Winterdorf
Wieder einmal früh am Morgen machte sich der kleine
Drache Miro auf den Weg. Seinen Rucksack auf den Schultern und mit Schal und
Mütze ausgerüstet, flog er bei Sonnenaufgang los. Zuerst begab er sich ins
Sternbachtal, in dem auch Steinar lag. Viele Flügelschläge musste er machen und
dann erreichte er das Tal der Drachen. Von dort aus ging es weiter über die
Kupferschlucht in das Tal der Seen. Auch hier war es überall weihnachtlich
geschmückt, denn die meisten Miramagianer liebten dieses Fest. Er sah auch in
vielen Dörfern den traditionellen Dorfadventskalender in dem jeder Dorfbewohner
täglich eine kleine Überraschung fand. Dann machte er im Birkental eine kurze
Rast und genoss ein paar Zapfenbuschsamen zur Stärkung. Mutzel kannte sich gut
aus mit den miramagischen Pflanzen und wusste, dass diese Samen eine ähnliche
Wirkung hatten wie Nüsse und damit der perfekte Reiseproviant waren. Miro hielt
sich nicht lange auf, er steckte seinen Schal nochmal fest, damit er sich
während des Fluges nicht löst und schwang wieder seine Flügel in die Luft. In
der Mummenschlucht war scheußliches Wetter, es stürmte und er kämpfte sehr
gegen den Wind. Bald war er im Tal der Steine angekommen und wusste, dass es
nicht mehr sehr weit sein würde. Mit letzter großer Anstrengung erreichte er
das Tal der Wünsche. Hier gab es viele sehr besondere Dörfer, auch das vom
Mirolaus und er war glücklich, als er am Weihnachtsbaum in der Mitte des Dorfes
endlich landen konnte.
Es
war ruhig, niemand war zu sehen. Er wanderte auf allen Wegen herum, doch er
entdeckte keinen. Trotzdem fühlte er sich beobachtet. Er drehte sich schnell um
und dann sah er eine der kleinen Helferlein-Feen, die er auch aus seinem Dorf
kannte. Doch hier war sie größer und hatte eine süße Weihnachtsmütze auf. Miro
sprach sie vorsichtig an: „Hallo, wo ist denn der Mirolaus?“ Die kleine Fee
fing an zu schluchzen und auf einmal kamen noch viele mehr dazu und alle
weinten mit. Miro war völlig überfordert und schaute hilflos von einer Fee zur
nächsten. Zu seinem Glück beruhigte sich eines der kleinen Wesen und sagte
leise: „Schon am 1. Dezember verschwand er einfach und hat uns nichts gesagt.
Jeden Tag werden es immer mehr Wunschzettel und wir wissen nicht, was wir tun
sollen.“ Sie zuckte mit ihren Armen. Und wieder rollten Tränen über ihre
Wangen. „Wisst ihr, wo der Mirolaus sein könnte?“, fragte der kleine Drache.
Alle Feen schüttelten ihre Köpfe gleichzeitig. Miro sah sich um und entdeckte
einen großen Berg Zettel. Er ging darauf zu und sah, dass es alles Wunschzettel
waren. Er drehte sich zu den Helferlein um, die ihm leise gefolgt waren. „Ihr
habt diesmal auch nicht mit den hübschen Karten geantwortet“, sprach er zu
ihnen und eine der Helferlein-Feen nahm ihre Mütze ab und sah ihn traurig an:
„Nein, wie können wir antworten, wenn wir nicht wissen, wie wir die Wünsche
ohne den Mirolaus erfüllen sollen.“ Nun überlegte Miro, so gern wollte er den Feen
helfen. Er meinte zu ihnen: „Bitte sortiert alle Zettel und ich werde weiter
versuchen den Mirolaus zu finden. Darf ich in sein Haus gehen?“ Die Feen
führten ihn zum Haus und machten sich dann an die Arbeit. Miro betrat ganz
vorsichtig und andächtig das Häuschen des Weihnachtsdrachen. Er hatte sich das
schon immer gewünscht, aber so hatte er sich das nicht vorgestellt. Er war
traurig. Im Haus lagen auch viele Wunschzettel kreuz und quer herum. Auf
manchen sah er Notizen, aber er konnte sie nicht lesen. Die Schrift des
Weihnachtsdrachen war sehr krakelig. Vielleicht lag es ja an den Klauen, Miro
selbst schrieb ja auch nur, wenn er musste. Der Drache schaute sich weiter im
Haus um und plötzlich entdeckte er eine Landkarte. Er nahm sie in die Hand und
sah ein Kreuz auf ihr. Miro schaute genauer hin. Da erkannte er, dass es eine
Talklarte war und der markierte Punkt lag auf einem der Dörfer. Leider stand
nirgends der Name des Tales. Miro rollte die Karte zusammen und nahm sie mit.
Hoffentlich konnte ihm jemand helfen herauszufinden, welches Tal auf der Karte
gezeigt wurde. Der kleine Drache verließ das hübsche Häuschen des Mirolaus.
Draußen wuselten die kleinen Feen hin und her. Mit dem Sortieren der Wunschzettel
hatte Miro ihnen wieder eine Aufgabe gegeben. Als eine an ihm vorbeiflog,
sprach er sie an: „Bitte schreibt doch trotzdem allen eine Karte, dass ihre
Wünsche angekommen sind, es aber dieses Jahr sich etwas schwieriger gestaltet
alles zu erfüllen.“ Die Fee nickte und dann machte sich Miro auf den Heimweg.
Das Wetter war in manchen Tälern sehr stürmisch und es scheite unentwegt. Zum
Glück hatte er an alle möglichen Flughilfsmittel gedacht, wie seine Handschuhe.
Spät am Abend erreichte er endlich das Sternbachtal und Steinar lag vor ihm.
Müde kehrte er zurück in Mutzels Häuschen, die ihn liebevoll mit einer großen
Portion Kürbissuppe begrüßte. Während des Essens zeigte Miro Moosmutzel die
Karte und erzählte vom Winterdorf und den traurigen Feen. Schon am Esstisch
fielen dem kleinen Drachen die Augen zu und Mutzel trug ihn in sein Nestchen
und deckte ihn ganz liebevoll zu.
Bist du etwas ungeduldig? Es sind noch ein paar Tage.... aber du musst einfach ganz fest daran glauben, dass Miro mit Hilfe der anderen alle Rätsel lösen wird. LG Mutzel
Ich fühl mich wie Miro mit der Adventsuhr. Kanns kaum erwarten, dass es weitergeht und ob jemand mit der Karte helfen kann! ^^
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